Cordonnier, Marie: Geliebte Isabelle

erschienen 1987 im Heyne Verlag "Der große Liebesroman Nr. 121" - nicht mehr lieferbar

ISBN 3-453-00665-8

Isabelle und Nicolas haben geheiratet. Im April 1482 kommt ihr Sohn zur Welt, der von Nicolas abgelehnt wird, da er meint, nicht der Vater zu sein. Aufgrund dessen, und weil er sehr oft seiner Jagdleidenschaft nachgeht, ist die Liebe zwischen den beiden abgekühlt. So ist es dann passiert, dass sich Isabelle, als sie in Bauernkleidung auf Kräutersuche geht, mit einem Fremden einlässt, der Nicolas sehr ähnlich sieht. Er hinterlässt ihr ein Medaillon, auf das sie sich berufen kann, falls sie einmal Hilfe braucht.

Dies passiert schneller als erwartet. Charles d'Anjou stirbt und die Provence fällt an Frankreich. Nicolas wird wegen Verdacht auf Rebellion (Isabelles Sohn ist der letzte Nachkomme der Anjou) verhaftetet worden. Isabelle macht sich auf den Weg, um sich für ihren Mann einzusetzen. Dabei gerät sie in eine Situation, der sie nur mit Hilfe des Fremden, "Il Terzo" oder Fabio Tornabuoni, entkommen kann. Die beiden kommen sich wieder näher. "Il Terzo" bringt Isabelle nach Paris und kann den bereits zum Tode verurteilten Nicolas de Paradou befreien ...

Gut geschriebene Story. Aber es hat mich sehr gestört, dass Isabelle ihren Mann betrogen hat, während der ein paar Türen weiter verletzt im Bett liegt. Dass Nicolas nicht die grosse Liebe ist, hat sich für mich schon im ersten Teil angedeutet aber dies geht meines Erachtens doch ein bisschen zu weit.

Geschrieben am 16.08.2000 von Karin M.


Letzte Änderung: 08.09.00 14:59:31