Cordonnier, Marie: Oliviane - Der Saphir der Göttin

Bastei-Lübbe TB 18232, 291 Seiten, DM 12,90, August 1999

ISBN 3-404-18232-4

Die Sterne von Armor, Band 1: Graciana
Die Sterne von Armor, Band 2: Jorina
Die Sterne von Armor, Band 4: Tiphanie
Die Sterne von Armor, Band 5: Ysobel

Dritter Band der Sterne-von-Armor-Reihe:
Kurz vor dem Überfall auf das Kloster Auray erhalten fünf junge Novizinnen von der Äbtissin den Befehl, die Einzelstücke des sagenhaften Kreuzes von Armor (bestehend aus vier unvorstellbar wertvollen Edelsteinen und einer makellosen Perle), das dem jeweiligen Besitzer die Herrschaft über die Bretagne sichern soll, von dem Kriegsschauplatz zu entfernen, damit das heilige Kreuz nicht in die Hände des bösen Herzogs von Cado gelangen kann.
Oliviane soll zur Ehe mit dem schrecklichen Herzog gezwungen werden - gibt es für sie noch Rettung vor diesem grauenhaften Schicksal?

Oliviane, eine weitere der jungen Frauen aus dem Kloster, kehrt in das Haus ihres Großvaters zurück, nur um von dem alten Mann ausgerechnet dem Monster der Bretagne, dem Herzog von Cado, zur Frau versprochen zu werden. Aller Widerstand ist zwecklos, sie wird auf die herzogliche Festung gebracht.Um ihr elend noch zu vergrößern gerät sie immer wieder mit dem arroganten Söldnerführer des Herzogs, dem geheimnisvoll-faszinierenden Schwarzen Landry aneinander. Der hält die junge Frau für kaltherzig und geldgierig, weiß sie doch zu gut ihre Ängste und Sorgen hinter ihrem Stolz zu verbergen. Immer wieder kommt der Vertraute Cados Oliviane zu Hilfe - schließlich erleben sie sogar in einer unvergesslichen Nacht das Wunder der Liebe. Landry ist entschlossen dieses junge Mädchen auf keinen Fall dem Scheusal zu überlassen und verhilft ihr zur Flucht. Dabei macht Oliviane einen schrecklichen Fehler: Sie schlägt ihren Geliebten nieder und hält ihn für tot. Zu spät erkennt sie dass sie damit auch sich selbst zerstört hat. Von Schuld zerfressen begibt sie sich auf eine Odyssee, bis sie schließlich am Hof des rechtmäßigen Herrschers der Bretagne landet, wo eine freudige Überraschung auf sie wartet ...

Im dritten Band taucht wenig Neues oder Originelles auf - man beginnt unweigerlich sich über die beiden noch ausstehenden Bände Sorgen zu machen. Zwar ist der Held hier interessanter als bei den beiden Vorläufern, dafür kann man aber mit der Heldin nur schwer warm werden. Gerade noch empfehlenswert.


Letzte Änderung: 09.03.00 17:55:11